Montag, 2. November 2009

i'll tell you a story. deep from my heart. so please believe me. <3

Wir gingen Hand in Hand in diesen Wald.
Es war ein warmer, sonniger Sommertag.
Jeder Schritt, jeder Atemzug und jede
Bewegung war mit Liebe verziert, von ihr geprägt.
Wenn sich unsere Augen trafen, gab es nichts anderes,
was mehr wichtig war.
Der Schmerz und die Trauer in der Vergangenheit,
die schlechten Erfahrungen, waren vergessen.
Nichts anderes war mehr wichtig.
Nur wir zwei.
Durchströmt von Liebe.
Sie zeigte uns den Weg, tiefer und tiefer in diesen Wald hinein.
Geblendet von dem anderen liefen wir hinter ihr her.
Manchmal hielten wir ein, damit sich unsere Lippen berühren konnten.
Ein kurzer Stop um die Zuneigung des anderen noch intensiver zu spüren.
Nicht lange blieben wir stehen, wir mussten hinter ihr her.
Sie lief immer weiter und mit offenen Augen verfolgten wir sie.
Hand in Hand liefen wir, angetrieben von dem anderen, immer weiter.
Langsam wurde es um uns dunkel, die Sonne ging unter, es wurde kühler.
Wir wurden müde.
Trotzdem liefen wir auf diesem Weg.
Und die Liebe uns vorraus.
Nein, stoppen wollten wir nicht mehr.
Sie lief so schnell, wir mussten so nah wie möglich an ihr bleiben.
Doch die Dunkelheit kam bald.
Die Nacht begann, eine kalte,nasse und neblige Winternacht.
Unsere Blicke verdunkelten sich.
Wir liefen nebeneinander,
suchten das, was einmal in uns war,
das was uns verbunden hatte.
Wir suchten Liebe, die einmal so nah war.
Aber sie schien einfach zu schnell zu sein.
An einer Kreuzung dann, bliebst du stehen.
Ich wollte weiter, wir durften nicht noch mehr verlieren.
Du aber nahmst meine Hände und bliebst stehen.
Ich sah in deine Augen.
Die Dunkelheit hatte den Schein in ihnen erlöschen lassen.
Wir bewegten uns nicht mehr.
Nichts war mehr verziert und geprägt.
Nur noch den Druck deiner Hände spührte ich.
Du zogst mich zu dir heran.
So ,dass ich das Salz deiner Tränen förmlich schmecken konnte.
Jede einzelnde war ausgewählt und fremd.
Warum verspührtest du diesen vergangene Schmerz wieder?
Ich berührte dein Gesicht.
Das, was einst so warm war, doch nur noch Kälte durchfuhr mich.
Wir erstarrten.
Nur kurz, nicht lang.
Die Finsternis der Nacht ließ deine Seele verblassen und mit geringer Kraft,
die sich viel zu stark anfühlte,
warfst du mich in die Dunkelheit,
ließt mich allein.
...
Die Stille des Waldes zerfrass mich.
Der Schmerz des grade passierten war unerträglich.
Das einzige was man hörte, war das Klirren der Scherben,
die sich einst mein Herz nannten.


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